HEALTH MAKERS FESTIVAL 2025

AWARD NOMINIERUNG

Ing. Mag. (FH) Martin Lackner
Nominiert für: Impactful Sustainability in Healthcare

Ing. Mag. (FH) Martin Lackner

Zur Person

Martin Lackner ist bei den Tirol Klinken als Energiecontroller in der Abteilung „Bau und Technik“ tätig und überdies in der Leitung der Fachgruppe „Gebäude und Energie“ innerhalb der multidiszipliniellen Abteilung „Nachhaltigkeitsmanagement“. Federführend treibt er das zur EU-Förderung eingereichte Kollaborationsprojekt „Healthcare Education Goes Green“ voran. Seit Jahren setzt er sich sowohl über die Grenzen seiner Organisation als auch die Landesgrenzen hinaus intensiv für Zusammenarbeit und Austausch in Zusammenhang mit Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz des österreichischen und europäischen Gesundheitswesens ein. Dies unter anderem als Beirat für Energie und Umwelt beim Österreichischen Verband der KrankenhaustechnikerInnen, in Projekt-Kollaborationen mit unterschiedlichsten lokalen und nationalen Stakeholdern sowie im Rahmen von EU-Projekten.

AUSBILDUNG & WERDEGANG

Höheren Hochschulabschluss abgeschlossen (z.B. Master, Promotion)

Projektbeschreibung

Das Projekt „Healthcare Education Goes Green“ ist ein in vielerlei Hinsicht innovatives und einzigartiges Nachhaltigkeitsprojekt, im Rahmen dessen der Landeskrankenhausträger Tirol Kliniken, die Bildungseinrichtung FH Gesundheit und der gemeinnützige Bauträger TIGEWOSI kollaborieren, um den Innsbrucker Bildungscampus der FH Gesundheit ressorucenschonend und nachhaltig unter Wahrung der strengen Ensembleschutzbestimmungen im Bestand neuzubauen, wobei innovative Technologien und Ansätze pilotierend zum Einsatz kommen. Hierzu zählen beispielsweise die Wiederverwendung von Baumaterialien inner-, wie auch außerhalb dieses Projekts in Kooperation mit einem lokalen Start-up sowie die Erweiterung von Dachgärten, welche neben ihrem Beitrag zum Erhalt von Biodiversität, zur CO2-Reduktion sowie zur Verminderung urbaner Hitzeinseln auch als soziale Orte des Campuslebens sowie als praktische Anschauungsobjekte (z.B. alpiner Kräutergarten) im Rahmen von Lehrveranstaltungen dienen. Damit einhergehend werden bereits langjährig praktizierte Nachhaltigkeitsinitiativen an der FH Gesundheitheit intensiviert bzw. ausgebaut sowie neue etabliert. Zu ersteren zählt beispielsweise das freiwillige Nachhaltigkeitsbotschafter*innen-Programm, im Rahmen dessen Studierende strukturiert und praxisorientiert Nachhaltigkeitskompetenz und -awareness mit dem Ziel vermittelt bekommen, diese nach Abschluss ihrer Ausbildung in ihre künftigen Arbeitsstätten zu tragen, wodurch erhebliche Multiplikatoreffekte gegeben sind. Weitere Initiativen umfassen die ressourcenschonende (Wieder- bzw. Weiter-)Verwendung von medizinischen (Einweg-)Lehrmaterialien, die möglichst umfassende Inklusion aller relevanten Nachhaltigkeitsaspekte in den gelehrten Curricula sowie den Fokus auf regionale und natürliche Produkte nicht nur in der Mensa, sondern auch z.B. in Lehrveranstaltungen der Diätologie. Aufgrund seines innovativen Pilotcharakters wurde das Projekt nicht nur beim LIFE-Programm der EU zur Förderung eingereicht, sondern auch vom BMSGPK und der EU-Kommission als eines von EU-weit vier Pilotprojekten ausgewählt, auf Basis derer das Leistungsspektrum eines geplanten „EU Health Hubs“ definiert werden soll. Damit werden der Wissenstransfer und die Duplizierbarkeit des Projekts nachhaltig sichergestellt.
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